Feuer hüten am Wasser
ein paar Impressionen
Eines der Netzwerktreffen von Natur-Dialog Mitwirkenden fand Ende August am Lech statt, an einer Stelle, wo sich der Fluss zu einem See verwandelt. Wir: Robert als Gastgeber, Claudia, Anna und Beate haben zusammen ein Feuer entfacht und es ca. 24 Stunden gehütet. Ein paar Assoziationen, Gedanken, Bilder zu dieser gemeinsam verbrachten Zeit…
Die Quadratur des Kreises
Vier Menschen um ein kreisrundes Feuer
Der orientalische Teppich und die Fülle der Früchte
Mit welchen inneren Feuern bist du unterwegs
Der Krieg als Feuer einerseits und die Energieknappheit andererseits,
das Entfachen des Feuers, das Fokussieren, die Entdeckerfreude
Es wärmt in diesen Regentagen und es lässt sich vom Regen nicht beirren
es brennt einfach weiter
Sich öfter zum Feuer hüten treffen
Kanufahrt, sich vom Wasser tragen lassen
Das Wasser gehört auch zum Feuer
Die Fische auf dem Grill
Das gut Versorgtsein
Großzügigkeit
Die Stille
Das Geschütztsein
Behütet
Wer hütet wen.
Wieviele Feuer kannst du hüten?
Wenn die Kraft den Raum hat zu wirken…
Was taucht noch auf
Dem Ruf folgen
Sich widmen
Zusammen und im Austausch, jeder wirkt auf seine eigene Art
Wir hüten, im gegenseitigen Vertrauen und überlassen uns ganz
dem Feuer, der Gemeinschaft, dem Hiersein am Fluss
Verantwortung, die sich teilt, verbindet
Wir lassen uns formen und geben Form
Uhus Ruf vom anderen Ufer
Ob die Mauersegler das Feuer spüren
Stimmen grüßen die Quelle
Schutz
Schönheit
Lachen
Sinn
Hinschauen
Heilsein
Genuss
Gegenwart
Erinnerung
Mut
Hingabe
Wie gut es uns geht
Die Freiheit, zu schlafen oder auch nicht
Die Kraft findet ihre Richtung
Vier Elemente enthalten einander gegenseitig
Es spiegelt sich, im Außen und im Innen
Die Feuer der anderen gehen jeden von uns an
Ob wir das Wichtige sehen
Anna ist Handwerkerin auf vielen Ebenen, sucht in zwischenmenschlichen und nicht-zwischenmenschlichen Begegnungen echte Berührung, die das Unverfälschte anspricht und heilsames Verbundensein stärkt.
Robert fühlt sich berufen, besonders über den naturtherapeutischen Ansatz innerhalb der Bewegung Natur-Dialog sich und andere Menschen mit der mehr-als-menschlichen Natur rückzuverbinden. Er glaubt, dass nur in analogen Räumen nachhaltige Heilungsprozesse stattfinden können, sofern neben den Menschen auch die „Räume“ berücksichtigt werden.
Beate will das NaturDialogische und die Verbundenheit zur Bewegung weiterhin pflegen. Wenn sie Neues erkunden und draussen sein kann, ist sie glücklich, vor allem wenn sie Schönem begegnet.
Fotos: Beate Zeller
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